Mit dem Auto von Großbritannien nach Frankreich

Team Direct Ferries
6. September 2024
Fahrt von Frankreich nach Großbritannien

Es gibt keine bessere Art, nach Frankreich zu reisen als mit dem Auto. Erleben Sie die schönsten Städte und Orte Frankreichs bequem von Ihrem eigenen Fahrzeug aus, indem Sie durch den Eurotunnel fahren oder eine Fähre nehmen. So können Sie Ihre Reiseroute ohne den zusätzlichen Stress öffentlicher Verkehrsmittel planen. Wer mit dem Auto vom Vereinigten Königreich nach Frankreich fährt, muss jedoch einige Vorschriften beachten, bevor er seine Reise antritt. Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.

Was brauche ich zum Fahren in Frankreich?

Alle Fahrer müssen sicherstellen, dass sie im Besitz eines gültigen britischen Führerscheins sind. Obwohl die Unterlagen online verfügbar sind, empfehlen wir Ihnen dringend, Ihren Führerschein mit sich zu führen. Bitte beachten Sie auch, dass jeder, der in Frankreich Auto fährt, über 18 Jahre alt sein muss. Ein Warndreieck und eine reflektierende Warnweste sind im Falle einer Panne obligatorisch. Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie beides dabeihaben, sonst droht Ihnen ein Bußgeld von bis zu 270 €. Da Sie auf der rechten Straßenseite fahren werden, muss Ihr Fahrzeug mit einem Scheinwerfer-Umwandler ausgestattet sein, damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Dies ist in Frankreich auch bei Tageslicht gesetzlich vorgeschrieben.

Fahrt nach Frankreich

Es stehen 11 Fährstrecken von England nach Frankreich zur Option, auf denen Sie Autos an Bord bringen können. Die kürzeste Route ist die Fähre von Dover nach Calais, die über den Ärmelkanal nur 1 Stunde und 30 Minuten benötigt. P&O Ferries, Irish Ferries und DFDS bieten diese Strecke an. Wenn Sie keine Lust haben, mit der Fähre zu reisen, können Sie jederzeit den Eurotunnel von Folkestone nach Calais nehmen. Diese Route dauert nur 35 Minuten und ist damit die schnellste Möglichkeit, von Großbritannien nach Frankreich zu reisen.

Fahren in St Malo Frankreich

Benötige ich einen UK-Aufkleber, um in Frankreich zu fahren?

Sie müssen einen UK-Aufkleber am Heck des Fahrzeugs anbringen. Achten Sie darauf, dass Sie diesen nicht mit einem GB-Aufkleber verwechseln, da diese nicht länger geeignet sind. Wenn Sie unter Zeitdruck stehen, können Sie UK-Aufkleber im AA Travelshop im Folkestone Passagierterminal kaufen.

Voraussetzungen für die Fahrt nach Frankreich

Bevor Sie Ihren Roadtrip antreten, gibt es noch ein paar weitere Vorschriften, die Sie beachten sollten. Erst einmal eine gute Nachricht für ältere Geschwister: das französische Gesetz schreibt vor, dass Kinder unter 10 Jahren auf dem Rücksitz mitfahren müssen. Dadurch sollen etwaige Streitigkeiten über die Sitzordnung beigelegt sein. Wenn Sie vorhaben, bestimmte Städte in Frankreich wie etwa Paris und Lyon zu besuchen, benötigen Sie möglicherweise eine Crit’Air-Vignette. Diese kostet 4.61 € und muss deutlich sichtbar an Ihrem Fahrzeug angebracht werden. Achten Sie bitte auf Ihre Geschwindigkeit. Auf den meisten A- und B-Straßen in Frankreich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h (50 mph). Auf den Autobahnen können Sie bis zu 130 km/h fahren (80 mph). Vergewissern Sie sich, dass Sie versichert sind. Alle Autofahrer in Frankreich müssen mindestens eine Kfz-Haftpflichtversicherung haben, um legal im Land fahren zu können. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Versicherungsnachweis für den Fall der Fälle mitzubringen.

Fahrten nach Südfrankreich

Wenn Sie nach Südfrankreich fahren, ist die schnellste Art zu reisen die Autobahn. Diese bieten direkte Verbindungen zwischen den meisten größeren Städten der Region. Vergessen Sie jedoch nicht, Bargeld für die Mautgebühren mitzunehmen. Andernfalls können Sie ein Emovis-Tag kaufen, mit dem Sie die automatischen Schranken passieren können, ohne manuell bezahlen zu müssen. Die Fahrt nach Südfrankreich geht schneller, wenn Sie Paris meiden, denn die Straßen in die Hauptstadt sind das ganze Jahr über stark befahren. Sie können jedoch jederzeit einen Zwischenstopp in Paris einlegen, damit sich die Reise lohnt.

Fahrt nach Nizza in Südfrankreich

Tanken auf der Fahrt nach Frankreich

Am günstigsten können Sie Ihr Auto an Supermarkttankstellen auftanken. Der Umweg lohnt sich, da das Tanken an den Autobahnraststätten sehr teuer sein kann. Die meisten Tankstellen in Frankreich haben automatische Zapfsäulen, die britische Debitkarten akzeptieren. Diese sind in der Regel 24 Stunden am Tag verfügbar, sodass Sie keine Probleme haben sollten, Ihren Tank voll zu bekommen. Achten Sie beim Tanken Ihres Fahrzeugs darauf, dass Sie den richtigen Kraftstoff verwenden. Hier die Optionen, die Sie wahrscheinlich sehen werden: 

  1. Essence (Super/Super 97) - Benzin 
  2. Sans Plomb (98 & 95) - bleifreies Benzin 
  3. Gazole oder Gasoil - Diesel

Notfallkontakte

In Notfällen können Sie von jedem Ort in Europa aus die Nummer 112 wählen, die Sie sofort mit einem örtlichen Notdienst in Verbindung setzt. Wie auf den britischen Autobahnen sind auch in Frankreich alle 2 Kilometer Notrufsäulen installiert, über die Sie Hilfe anfordern können. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie vor der Reise eine separate europäische Pannenversicherung abschließen, damit Sie im Falle eines mechanischen Defekts oder eines geplatzten Reifens abgesichert sind.

Reisen mit Haustieren von Großbritannien nach Frankreich

Niemand möchte seinen pelzigen Begleiter zurücklassen. Zum Glück müssen Sie das nicht. Mit Irish Ferries, P&O Ferries und DFDS Seaways können Sie Ihre Haustiere auf der Fähre von Großbritannien nach Frankreich mitnehmen. Haustiere können entweder in Ihrem Fahrzeug oder in der ausgewiesenen Pet Lounge auf der Fähre von Dover nach Calais untergebracht werden. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier vor der Reise vollständig geimpft ist und einen gültigen AHC- oder EU-Heimtierausweis besitzt. Bitte beachten Sie, dass einige Informationen in diesem Artikel nur für Reisende mit einem UK-Führerschein und/oder Automodell gelten.

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